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Auch 2020 drohen wieder massive Pensionskürzungen

18. Oktober 2020

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Mehr als einhunderttausend Berechtigte der Pensionskassen werden erneut von Pensionskürzungen betroffen sein - Wir rechnen mit dem Schlimmsten!

Bereits im September wurden die Leistungsberechtigten der Valida-Pensionskassen über bevorstehende Pensionskürzungen um bis zu 7,5 Prozent informiert und das obwohl das Jahr noch lange nicht zu Ende ist. 


Der wiederholt ins Treffen geführte „Reservekanister“ kann das bevorstehende Desaster offensichtlich nicht kompensieren. Die Argumentation des Fachverbands der Pensionskassen, dass die Pensionskassen Reserven gebildet haben, ist schlichtweg falsch: die Schwankungsrückstellung haben ausschließlich die Berechtigten selbst bezahlt, indem man einfach Pensionserhöhungen nicht ausbezahlt hat. 


Es zeigt sich einmal mehr, dass das österreichische Pensionskassensystem wesentliche Schwächen aufweist und die Erwartungen an ein gerechtes und nachhaltiges Pensionssystem keinesfalls erfüllt werden. Wie sonst kann es dazu kommen, dass in vielen Jahren Pensionen gekürzt wurden und viele Berechtigte bereits mehr als die Hälfte der ursprünglichen Pension für immer verloren haben. 


Peter Weller, der Vorsitzende von PEKABE dazu: „Die Pensionisten müssen immer für die Verluste einstehen, während die Pensionskassen keinerlei Verantwortung für das Veranlagungsergebnis übernehmen und sogar Gewinne an die Aktionäre ausschütten. Die Politik ist dringend aufgerufen hier gegenzusteuern. Zum Beispiel kann man durch die steuerliche Geltendmachung der Kürzungsbeträge die Berechtigten zumindest teilweise für die Verluste entschädigen.“ 


Zur APA-Aussendung

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