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Ergebnis 2023 der VBV-Gruppe: Mythos und Realität - Erträge liegen um bis zu zwei Drittel hinter den Mitbewerbern

22. Jänner 2024

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Größe ist nicht mit Qualität gleichzusetzen, was zählt, ist sie Performance: 5% sind eben weniger als 8%. Die Auszeichnung als beste Pensionskasse ist nicht nachvollziehbar.

Die VBV-Gruppe rühmt in ihrer Presseaussendung vom 22. Jänner 2024 das sehr gute Ergebnis, macht allerdings keine Angaben zur erzielten Gesamtperformance. Da die VBV-Pensionskasse seit mehreren Jahren abgeschlagen hinter den Mitbewerbern liegt, wählt man diese Vorgangsweise, offenbar fehlt es an Größe das Versagen einzugestehen.
Nachvollziehbare Vergleiche mit identen Veranlagungsgemeinschaften zeigen, dass andere Pensionskassen wiederholt bessere Ergebnisse erzielen konnten, der Unterschied beträgt rund neun Prozent in drei Jahren. Warum die VBV wiederholt als beste Pensionskasse ausgezeichnet wird ist absolut nicht nachvollziehbar, wenn man nicht einmal mit der Konkurrenz mithalten kann.

Erfolgen nachhaltige Veranlagungen zum Nachteil der Berechtigten?

Die VBV gilt laut eigenen Angaben als Pionier im Bereich der Nachhaltigkeit, Angaben wie sich diese Investments auf das Ergebnis auswirken, fehlen. Vielmehr stellt sich die Frage, ob sich diese Veranlagungen rechnen und somit im Interesse der Anwartschafts- und Leistungsberechtigten erfolgen. In Schönheit zu sterben ist zu wenig. Einer guten Performance wäre jedenfalls Vorrang gegenüber einem Nachhaltigkeitspreis einzuräumen und so dem gesetzlichen Auftrag nachzukommen.

Ist Mag. Zakostelsky der richtige Mann im Fachverband?

Zakostelsky freut sich als Generaldirektor über die guten Ergebnisse seiner VBV-Gruppe, ob er dies in seiner Funktion als Obmann des Fachverbands ebenso tut, ist nicht bekannt. Aufgrund der schwachen Ergebnisse der VBV wird nämlich die Gesamtperformance aller Pensionskassen negativ beeinflusst. Ob Zakostelsky der richtige Mann an der Spitze des Vorsorgeverbands ist, müssen die Mitbewerber beurteilen. PEKABE vermisst jedenfalls seit langem eine objektive Darstellung von Ergebnissen und auch klare Worte in seiner Funktion als Generaldirektor an die für die Veranlagung in der VBV verantwortlichen Manager.

Wann nimmt die FMA dazu Stellung?

Wiederholt unterdurchschnittliche Performance in Kombination mit nicht nachvollziehbaren Jubelmeldungen, verwirtschaftetes Kapital der Berechtigten auf Dauer und ohne Chance auf ein Aufholen sind nicht zu leugnende Tatsachen. PEKABE vermisst hier Aktivitäten und eine Stellungnahme der Finanzmarktaufsicht, die gemäß Pensionskassengesetz auch die Interessen der Berechtigten zu vertreten hat.


Die Aussendungen auf der APA-Homepage:

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