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Willkommen bei PEKABE
 
Wenn auch Sie der Meinung sind, dass Änderungen des Pensionskassengesetzes dringend erforderlich sind, dann sind Sie hier richtig! Wir unterstützen, beraten und informieren Sie.
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Probleme mit der Pensionskasse - dann PEKABE kontaktieren
AKTUELLES

Aktuelle Beiträge

<p class="font_7"><strong>FPÖ - Wurm: „Es braucht endlich Maßnahmen zum Stopp der Pensionskürzungen!“</strong></p>
<p class="font_8"><strong>Freiheitliche fordern echten Schutz der Pensionskassen-Kunden - Nehammers „Österreich-Plan“ ist reine Ankündigungspolitik!</strong></p>
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<p class="font_8">„Die ÖVP kündigt in ihrem sogenannten ‚Österreich-Plan’ einmal mehr steuerliche Entlastungen für Vorsorgedepots und Pensionskassenbeiträge an, doch wo bleibt die dringend nötige Hilfe für jene, die seit Jahren unter den Pensionskürzungen leiden?“, fragte sich heute FPÖ-Konsumentenschutzsprecher NAbg. Peter Wurm: „Die FPÖ hat bereits seit langem konkrete Maßnahmen gefordert, um die Leistungsbezieher der Pensionskassen vor den massiven Einschnitten zu schützen. Doch die ÖVP bleibt in ihrer typischen Ankündigungspolitik stecken, ohne Lösungen für die wirklichen Probleme zu liefern.“</p>
<p class="font_8"><a href="https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20240920_OTS0037/fpoe-wurm-es-braucht-endlich-massnahmen-zum-stopp-der-pensionskuerzungen"><u>Zur Aussendung im Original</u></a>&nbsp;</p>
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<p class="font_8">Der <strong>Fachverband der Pensionskassen argumentiert mit völlig unzulässigen Vergleichen</strong> und meint, dass die Performance über der Inflationsrate liegt und die Pensionskassen eine Erfolgsgeschichte sind. <a href="https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20240920_OTS0109/pensionskassen-halten-fest-reformen-laengst-umgesetzt-system-sehr-erfolgreich"><u>Zur Aussendung</u></a><u> Fachverband</u></p>
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<p class="font_7"><u><strong>Die Stellungnahme seitens PEKABE dazu:</strong></u></p>
<p class="font_8"><strong>Zehntausende Pensionisten wissen es besser: der Fachverband der Pensionskassen leugnet seit Jahren die massiven Probleme – Pensionsverluste von über 50 Prozent werden negiert.</strong></p>
<ul class="font_8">
  <li><p class="font_8">Eine über der Inflationsrate liegende Performance reicht bei zehntausenden Leistungsberechtigen nicht aus um eine gleichbleibende Pension zu erwirtschaften, denn die Pensionskassen müssen dafür zumindest eine Performance in Höhe des Rechnungszins erwirtschaften. Dieser liegt aber in hunderttausenden Fällen bei fünf Prozent und mehr - also weit über der Inflationsrate, die somit eine völlig unzulässige Benchmark darstellt.</p></li>
  <li><p class="font_8">Eine Vielzahl der Berechtigten ist mit Pensionskürzungen, die sich im Laufe der Jahre auf über 50 Prozent summieren konfrontiert. <strong>Hier von einer Erfolgsgeschichte zu sprechen ist zynisch und eine völlige Ignoranz der Tatsachen.</strong></p></li>
  <li><p class="font_8">Von Krisensicherheit kann keine Rede sein: die Argumentation mit der Reduktion des Rechnungszins ab 2013 vergisst auf hunderttausende Berechtigte, die bereits vor diesem Zeitpunkt in diesem System waren.</p></li>
</ul>
<p class="font_8"><strong>Pensionskassen können ihr Geschäft nicht</strong></p>
<p class="font_8">Seit vielen Jahren erwirtschaften die Pensionskassen keine ausreichende Rendite, um zumindest eine in der Höhe gleichbleibende Pension zu erwirtschaften. Die ursprünglich versprochene Valorisierung von zwei Prozent hat es nie gegeben.&nbsp;<br>
Eine alternative Veranlagung der Hälfte des Kapitals in den MSCI World und der anderen Hälfte in ein Sparkonto zeigt, dass zu Lasten der Berechtigen Milliardenbeträge vernichtet wurden. Das Ergebnis einer Veranlagung von 100.000 Euro über die letzten 30 Jahre zeigt dies deutlich:<br>
<strong>Pensionskassen haben in diesem Zeitraum rund 250.000,- erwirtschaftet, während die alternative Veranlagung rund 550.000,- gebracht hätte.</strong> Dieses Geld fehlt allen Berechtigten, unabhängig ob es sich um Anwartschafts- oder Leistungsberechtigte handelt. <a href="https://ccd6cf92-850f-493a-b33a-54c6db94a2e2.usrfiles.com/ugd/ccd6cf_5e3cb02de3b64870bedce5beefbc8b00.pdf"><u>Details siehe Graphik.</u></a></p>
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<p class="font_8"><strong>Langfristige Kapitalvernichtung</strong></p>
<p class="font_8">Wiederholt hatten die Pensionskassen eine negative Performance, wodurch sich das fehlende Deckungskapital auf mehrere Milliarden Euro summiert. Diese Verluste sind nie wieder aufholbar, da dafür - grob gesprochen - jahrelang die doppelte Performance zu erwirtschaften wäre. Ein Blick auf die letzten 30 Jahre zeigt eindeutig, dass dies völlig illusorisch ist.</p>
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<p class="font_8"><strong>Peter Weller, Obmann von PEKABE:</strong> „Die FPÖ hat in ihrer Presseaussendung ein massives Problem aufgezeigt, das von den anderen politischen Parteien seit Jahren ignoriert oder nur halbherzig behandelt wird: <strong>dabei geht es um mehr als eine Million Menschen und Wahlberechtigte.</strong> Es wäre Aufgabe aller politischen Kräfte und der Sozialpartner an einer konstruktiven Lösung mitzuarbeiten, PEKABE steht für Gespräche jederzeit zur Verfügung“.</p>
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<p class="font_8"><a href="https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20240920_OTS0133/pekabe-reklamiert-weiterhin-fehlende-reformen-der-pensionskassen"><u>Aussendung PEKABE</u></a></p>
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Pensionskürzungen und fehlende Reformen

FPÖ fordert Stopp der Pensionskürzungen, darauf folgt eine zynische Reaktion des Fachverbands und eine Klarstellung seitens PEKABE.

<p class="font_8">Im Gespräch mit dem <a href="https://www.versicherungsjournal.at/markt-und-politik/mehr-transparenz-mitspracherechte-und-performance-23896.php"><u><strong>Versicherungsjournal</strong></u></a> anlässlich ihrer Wiederberufung in die <a href="https://www.versicherungsjournal.at/markt-und-politik/mehr-transparenz-mitspracherechte-und-performance-23896.php"><u><strong>EIOPA</strong></u></a> führt Pils aus, was ihr am Herzen liegt:&nbsp;</p>
<p class="font_8">Wünschenswert wäre etwa – aus ihrer Erfahrung in und mit diesem „Beirat“ –, so eine Stakeholder Group auch auf nationaler Ebene, also in Österreich, einzurichten – als „logische Ergänzung“ zur europäischen Ebene.</p>
<p class="font_8">In der Stakeholder Group der Eiopa setzt sich Pils, gemeinsam mit den anderen dortigen Betroffenen- und Konsumenten-Vertretern, für mehr Transparenz, Kostensenkung und bessere Performance der Pensionskassen ein sowie für mehr Mitspracherechte der Betroffenen dort.</p>
<p class="font_8">Pils wünscht sich (bessere) öffentliche statistische Daten, ob das Pensionskassensystem überhaupt seinen Zweck – die nachhaltige Bereitstellung von sicheren Pensionen – erfüllt. Also beispielsweise transparente Info-Daten über konkrete Auszahlungen, Kürzungen sowie Kosten und Fees. Denn „ohne solches Wissen kann man keine fundierten politischen (Reform-)Entscheidungen treffen“, argumentiert Pils.</p>
<p class="font_8">Eine lange Forderung war jene nach mehr Veranlagungstransparenz: 2023 war dann erstmals die Veranlagungsperformance von Pensionskassen Gegenstand eines eigenen Eiopa-Berichtes.</p>
<p class="font_8"><strong>„Das System ist nur so gut, wie es in der Lage ist, nachhaltig sichere Pensionen zu generieren“, argumentiert Pils. „Das größte Risiko ist ja nicht der Kapitalmarkt selbst, sondern sind die Investmentmanager, die Verantwortung für ihre Entscheidungen übernehmen müssen“.</strong></p>
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<p class="font_8"><strong>„Schieflage“ in Österreich</strong></p>
<p class="font_8">In Österreichs Pensionskassensystem würden Risikotragung und Entscheidungsrechte „diamentral auseinanderfallen“, kritisiert sie. Das Risiko trügen die betroffenen Leistungsberechtigten, aber ohne Mitspracherechte. Und bei den Kassen als De-facto-Oligopol fehle die „Verantwortlichkeit, wenn sie suboptimale Leistungen erbringen“.</p>
<p class="font_8">Diese „Schieflage“ zu Ungunsten der Betroffenen müsse behoben werden, eben durch mehr Transparenz, mehr Mitspracherechte und mehr Wahlmöglichkeiten für die Berechtigten: Pensionskassenwechsel, Wechsel der Veranlagungs- und Risikogruppe innerhalb der Pensionskasse, bis hin zu einem vorzeitigen „Geld heraus“-Ausstieg unter gewissen Umständen – in anderen Ländern gebe es dazu flexiblere Möglichkeiten als in Österreich.</p>
<p class="font_8">Außerdem: Bis 2003 gab es im heimischen Pensionskassensystem eine „Mindestertragsgarantie“ als „fundamentalen Eckpfeiler des ursprünglichen Pensionskassengesetzes“. Diese Mindestertragsgarantie für den Fall, dass die Performance nicht erreicht wird, solle wieder eingeführt werden, fordert Pils.</p>
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<p class="font_8"><strong>Eiopa-Agenda</strong></p>
<p class="font_8">In der Stakeholder Group stehen jedenfalls zahlreiche Themen auf der Agenda: Sustainable Investments und Taxonomie-Konformität – also in welchem Umfang sollen Pensionskassen in <em>ESG</em>-freundliche Anlagen investieren. Der „Gender Pension Gap“ wird weiter beschäftigen, wie auch das Thema Transparenz und Kosten.</p>
<p class="font_8">Bei „Stresstests“ für Pensionskassen, die speziell auf Auswirkungen auf die betroffenen Kunden abstellen, gebe es noch Handlungsbedarf. Cybersecurity und „Proportionalität“ von Regeln je nach Größe von Pensionskassen seien ebenfalls Dauerthemen.</p>
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Mehr Transparenz, Mitspracherechte und Performance gefordert

Gertrude Pils ist Mitglied der bei der EIOPA angesiedelten Stakeholder Group für betriebliche Altersvorsorge. Sie plädiert unter anderem für bessere Datenverfügbarkeit, mehr Transparenz in der Kundeninformation und eine Stakeholder Group auch auf österreichischer Ebene.

<p class="font_8">Die österreichischen Pensionskassen sind nicht in der Lage die ursprünglich zugesagten Pensionen zu bezahlen, da die Erträge seit zwei Jahrzehnten dafür nicht ausreichen. Davon betroffen sind knapp 150.000 Bezieher einer Pensionskassenpension. Wiederholte Pensionskürzungen haben dazu geführt, dass oft mehr als die Hälfte der ursprünglichen Pension für immer verloren ist. Neben der Leistungsberechtigten sind auch mehr als 900.000 Anwartschaftsberechtigte betroffen, die zum Pensionsantritt eine wesentlich geringere Leistung erhalten werden.</p>
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<p class="font_8"><strong>Was meinen die politisch Verantwortlichen</strong></p>
<p class="font_8">Die Lösungsansätze dazu fallen höchst unterschiedlich aus. Wirtschaftskammer und NEOS sehen überhaupt keinen Handlungsbedarf und befürworten einen Ausbau der zweiten Säule. Die bekannten Probleme werden somit für die nächsten Jahrzehnte weiterhin auf die Berechtigten abgewälzt.<br>
Unterstützung bekommen die Berechtigten von Seniorenrat, Pensionistenverband, Arbeiterkammer, Gewerkschaft und - erwartungsgemäß - in unterschiedlicher Weise &nbsp;von Parteien. Die möglichen Maßnahmen reichen von einer Mindestertragsgarantie die sich AK, FPÖ, SPÖ und die Grünen vorstellen können bis zu Nachschussverpflichtungen. Zu Überlegungen einer steuerlichen Abfederung bei Verlusten gibt es positive Signale von ÖVP und FPÖ. Die AK kann sich auch die steuerfreie Auszahlung von Arbeitnehmerbeiträgen, eine freie Wahl der Risikostrategie vorstellen.&nbsp;</p>
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<p class="font_8"><a href="https://static.wixstatic.com/media/ccd6cf_2d352e1d1ad54387ad0c3618891a497f~mv2.jpg"><u>Eine Übersicht aller Maßnahmen findet sich in der Tabelle.</u></a>&nbsp;</p>
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<p class="font_8"><strong>Forderungen von PEKABE</strong></p>
<p class="font_8">Die effektivsten Forderungen für die Betroffenen an die nächste Bundesregierung sind:</p>
<ul class="font_8">
  <li><p class="font_8">Risikoteilung zwischen Berechtigten und Pensionskassen</p></li>
  <li><p class="font_8">Wahlfreiheit eines Veranlagungsmodells und volle Kostentransparenz</p></li>
  <li><p class="font_8">Steuerliche Maßnahmen als Verlustausgleich</p></li>
  <li><p class="font_8">Auszahlung des Deckungskapitals zumindest bei jenen Berechtigten die bereits Pensionskürzungen erlitten haben, um weiteren vorhersehbaren Verlusten entgegenzuwirken. Diese Lösung wäre für alle - also Pensionskassen, Arbeitgeber und Staat - ohne finanziellen Aufwand verbunden.</p></li>
</ul>
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<p class="font_8"><strong>Peter Weller, Obmann von PEKABE:</strong></p>
<p class="font_8">Die Pensionskassen schaffen es nicht die Pensionslücke zu schließen. Valorisierungen finden so gut wie nie statt, vielmehr kommt es zu wiederholten Kürzungen, das System ist letztlich gescheitert. Politische Verantwortung heißt Fehler einzugestehen und gleichzeitig nach passenden Lösungen zu suchen. Knapp 1,1 Millionen Berechtigte dürfen von der Politik nicht im Regen stehen gelassen werden.“</p>
<p class="font_8"><br></p>
<p class="font_8"><a href="https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20240822_OTS0141/pensionskassen-faktencheck-der-von-sozialpartnern-und-parteien-angebotenen-loesungen-zur-beseitigung-der-schwachstellen"><u>Zur Aussendung APA-OTS</u></a></p>

Pensionskassen: Faktencheck der von Sozialpartnern und Parteien angebotenen Lösungen zur Beseitigung der Schwachstellen

In Zusammenhang mit der bevorstehenden Nationalratswahl hat PEKABE Antworten der Politik zur Sanierung der 2. Säule des Pensionssystems eingefordert

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